2 Kommentare

Oh, ich fühle das sehr. Mir fällt an mir selbst immer wieder auf, dass ich davon ausgehe, sobald ich Raum einnehme, haben andere diesen nicht mehr. Dabei übersehe ich komplett, dass zwischen ‘zu leise’ und ‘zu raumeinnehmend’ wahnsinnig viele Schattierungen liegen – also das eigentlich Platz für alle sein könnte. Wenn man aber jahrelang vor allem gesellschaftlichen Erwartungen und vielleicht auch den Werten der eigenen Erziehung folgt, schließen sich immer mehr Erfahrungsräume, es einfach mal anders zu probieren. Die Idee von Schauspielunterricht klingt da für mich irgendwie total logisch. Richtig spannend :)

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Liebe Ilka, danke, dass du deine Gedanken mit mir teilst. Ich freue mich, dass ich mit diesen Gefühlen nicht alleine bin. Du hast natürlich völlig recht. Es ist ein Prozess, sich von diesen internalisierten Erwartungen zu lösen, aber schon die Erkenntnis darüber ist ein großer Schritt. Es braucht Mut, den eigenen Raum einzunehmen und gleichzeitig daran zu glauben, dass genug für alle da ist. Auch wenn es mir schwer fällt, versuche ich, das im Kopf zu behalten und aus diesem Muster auszubrechen. :-)

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